Jamei TrendUpdate | Leben und Arbeiten auf vier Rädern
Der Sommer steht vor der Tür, und viele machen ihre Vans und Wohnmobile wieder startklar für die kommende Saison. Ein Kribbeln liegt in der Luft – die Lust, loszufahren. Vielleicht mit einem klaren Ziel, vielleicht auch ohne. Sich einfach treiben lassen, dem Sonnenuntergang entgegen. Gerade in dieser Jahreszeit überkommt dieses Gefühl viele Vanlifer.
Das Leben und Arbeiten im Van bedeutet Freiheit und Unabhängigkeit – man entscheidet spontan, wohin die Reise geht. Für manche ist es noch ein Traum, der im Kopf herumspukt und nur darauf wartet, Wirklichkeit zu werden. Doch wer einmal so richtig in Fahrt gekommen ist, kann sich den klassischen Alltag mit täglichem Pendeln und festen Strukturen kaum mehr vorstellen. Dank moderner Technologien ist es heute einfacher denn je, auch unterwegs zu arbeiten – dauerhaft oder zumindest phasenweise. Und wer das Arbeitsleben bereits hinter sich hat, denkt vielleicht sogar darüber nach, den festen Wohnsitz ganz aufzugeben. Mit der passenden Einrichtung wird der Van schnell zum vollwertigen Zuhause.
Doch egal, wie der Einstieg ins Vanlife aussieht, es gibt einige Dinge, die man sich vorher unbedingt überlegen sollte: Wie viel Platz brauche ich? Welches Fahrzeug passt zu mir? Wie sieht mein Budget für den Ausbau und die Reisen aus? Brauche ich eine Internetverbindung zum Arbeiten? Und nicht zuletzt: Wo darf ich parken, welche gesetzlichen Bestimmungen gelten, und wie sorge ich für meine Sicherheit unterwegs?
Sind diese Fragen geklärt, beginnt die eigentliche Umsetzung. Das Leben im Van erfordert einen minimalistischen Lebensstil. Alles, was mitkommt, sollte gut durchdacht und im besten Fall multifunktional sein. Weniger ist hier definitiv mehr – zumindest beim Packen.
1. Praktisch und stilvoll – gut organisierte Küchen- und Essbereichslösungen
Unterwegs kochen heisst nicht, sich nur noch von Pasta und Dosenfutter zu ernähren. Mit ein wenig Vorbereitung lassen sich auch unterwegs frische und leckere Speisen zubereiten. Wichtig sind pflegeleichte Küchenutensilien, leicht stapelbares Geschirr und rutschfeste Unterlagen, damit während der Fahrt nichts klappert oder herunterfällt.
Vorräte wie Gemüse und Obst sollten clever und platzsparend verstaut werden – am besten in hochwertigen, gut schliessenden Behältern, die den vorhandenen Stauraum optimal nutzen. Auch optisch darf es stimmen: Farben und Materialien sollten harmonisch gewählt werden, damit der Raum trotz seiner Enge wohnlich wirkt.
Pfannen mit abnehmbaren Griffen, ein kleiner Gaskocher oder ein kompakter Grill für draussen gehören zur Grundausstattung. Praktisch sind auch faltbare Becken und schöne, robuste Küchentextilien. Ein kleines Tischtuch oder passende Tischsets runden das Ganze ab – so wird selbst der kleinste Essplatz zum charmanten Lieblingsort.
2. Gemütlich und funktional – die ideale Schlafnische mit persönlichem Wohlfühlfaktor
Der Schlafbereich im Van ist mehr als nur ein Bett – er ist Rückzugsort, Kuschelhöhle und Wohlfühlzone in einem. Eine gute Matratze, die auf die eigenen Schlafgewohnheiten abgestimmt ist, ist dabei ebenso wichtig wie eine leichte, aber warme Daunendecke für jede Jahreszeit.
Accessoires wie passende Kissen, eine schöne Tagesdecke und eine Wandverkleidung aus hellem Holzfurnier machen den Raum nicht nur gemütlich, sondern lassen ihn auch grösser wirken. Einige persönliche Accessoires, wie Bilder oder Objekte geben zudem eine besondere Note. Dezente Beleuchtung, zum Beispiel durch dimmbare Lichtquellen, sorgt für eine entspannte Atmosphäre.
Für den Sommer bietet sich eine platzsparende Hängematte für den Aussenbereich an. Decken und andere Textilien können in Boxen unter dem Bett verstaut werden – und wer kreativ ist, kann selbst kleinste Hohlräume als praktischen Stauraum nutzen.
3. Effizient und ergonomisch – produktives Arbeiten im cleveren mobilen Büro
Wer unterwegs arbeitet, sollte dem «Road Office» besondere Aufmerksamkeit schenken. Das A und O: eine stabile und zuverlässige Internetverbindung – hier kann ein mobiler Hotspot oder ein Router mit externer Antenne wahre Wunder wirken, vor allem, wenn man sich in abgelegenen Gegenden aufhält.
Neben der Technik sind auch ergonomische Aspekte wichtig. Lässt sich ein kleiner Bildschirm platzsparend in die Wand integrieren oder an einem Schwenkarm befestigen? Ist die Sitzhöhe an den Tisch angepasst, um auch längere Zeit bequem arbeiten zu können? Wer kreativ ist, kann mit einfachen Mitteln eine flexible, mobile Workstation schaffen, die sich je nach Bedarf drinnen oder draussen nutzen lässt.
Auch die Organisation spielt eine grosse Rolle: Kleine Boxen oder Rollcontainer helfen, Arbeitsmaterialien übersichtlich zu verstauen. Besonders clever sind modulare Systeme, bei denen alles schnell griffbereit ist – aber ebenso schnell wieder verschwindet, wenn Feierabend ist. So bleibt der Wohnbereich frei von unnötigem Chaos.
Optisch sollte sich der Arbeitsbereich harmonisch in das restliche Interieur einfügen. Ruhige Farben, hochwertige Materialien und ein durchdachtes Lichtkonzept helfen, auch auf kleinem Raum konzentriert und entspannt zu bleiben. Für kreative Pausen lohnt es sich, einen Platz im Freien mit Aussicht zu schaffen – sei es ein Picknicktisch unter Pinien oder ein kleiner Campingtisch am Seeufer.
Wer regelmässig Online-Meetings hat, kann auch über eine faltbare Rückwand oder einen schlichten Vorhang nachdenken – das sorgt für Privatsphäre und einen professionellen Look beim Videocall. Und wer künstlerisch oder handwerklich tätig ist, sollte über passende Lösungen für Werkzeuge, Skizzenbücher oder Materialien nachdenken.
So wird der Van mit ein wenig Planung zu einem echten mobilen Arbeitsplatz – flexibel, gemütlich und ganz individuell.
4. Entspannt und komfortabel – Mini-Spa auf kleinstem Raum
Auch die kleinste Nasszelle kann mit etwas Liebe und Planung zu einem echten Wohlfühlort werden – zum persönlichen Super-Mini-Spa. Wichtig sind dabei hochwertige, pflegeleichte Materialien, die nicht nur funktional, sondern auch optisch ansprechend sind. Farblich Ton in Ton gehaltene Oberflächen und Textilien wirken gerade auf engem Raum ruhig und edel.
Klapp- oder versenkbare Einbauten, wie zum Beispiel ein ausklappbarer Waschtisch, schaffen mehr Bewegungsfreiheit, ohne auf Komfort verzichten zu müssen. So findet auch ein etwas grösserer Spiegel oder eine angenehm grosse Waschschale Platz – solange sie bei Nichtgebrauch einfach verstaut werden kann. Ein durchdachtes Lichtkonzept, gerne mit warmweissen LED-Leuchten oder dimmbaren Spots, sorgt für ein sanftes Spa-Ambiente.
Ein paar hübsche Aufbewahrungsboxen oder Körbchen halten Handtücher, Seifen, Kosmetik oder Pflegeprodukte griffbereit und ordentlich. Besonders stilvoll wirken Fouta- oder Leinenhandtücher, die sich platzsparend zusammenrollen lassen und dem Raum eine entspannte Note verleihen. Kleine Hängepflanzen, wie etwa eine Orchidee, ein Efeutute-Steckling oder frisch duftende Eukalyptuszweige bringen Leben ins Bad – und lieben die feuchte Luft.
Auch an die praktischen Aspekte sollte gedacht werden: Eine gute Belüftung – sei es durch ein Fenster oder einen Deckenventilator – ist unerlässlich, um Schimmelbildung vorzubeugen. Ein effektiver Spritzschutz in Form eines Vorhangs oder einer Faltwand sorgt dafür, dass nicht alles nass wird. Und wer sich wirklich etwas gönnen möchte, kann mit einem kleinen Diffusor oder ätherischen Ölen einen Hauch Wellnessgefühl einziehen lassen – Lavendel zur Entspannung oder Zitrusdüfte zur Erfrischung.
Ein rutschfester Bodenbelag ist nicht nur für die Sicherheit wichtig, sondern kann auch zu einem wohnlichen Ambiente beitragen, wenn er gut auf das übrige Farbkonzept abgestimmt ist. So wird aus der funktionalen Nasszelle ein Ort, an dem man morgens gerne in den Tag startet – oder sich abends zum Entspannen zurückzieht.
5. Frei und flexibel – Ideen für das Leben im Freien
Im Winter spielt sich das Leben eher im Van ab – gut, wenn er dann bestens isoliert und durchdacht eingerichtet ist. Im Sommer hingegen zieht es einen nach draussen. Dann wird der Van zur Basisstation, während das eigentliche Leben draussen stattfindet – am See, im Wald oder in den Bergen.
Für diese Zeit braucht es vor allem: funktionale Kleidung, die wenig Platz braucht, aber viel kann – schnell trocknend, leicht und vielseitig kombinierbar. Und natürlich die richtige Outdoor-Ausstattung: ein Klapptisch, ein paar Hocker, ein kleiner Grill, ein Gaskocher – und vielleicht eine Hängematte für die Siesta unter den Bäumen.
So lässt sich das Vanlife in vollen Zügen geniessen – mit wechselnden Ausblicken, maximaler Flexibilität und dem Gefühl, jeden Tag neu gestalten zu können.
Vanlife bedeutet nicht nur unterwegs zu sein, sondern jeden Tag aufs Neue zu entscheiden, wo das Zuhause gerade ist. Und immer daran denken: «If you want to get away from it all – don’t take it all with you». Weniger Ballast, mehr Freiheit – genau darum geht es.
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